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RISIKOFAKTOREN

Bei diesem Dokument handelt es sich um Finanzwerbung in Bezug auf The First Sentier China Strategy. Diese Informationen richten sich ausschließlich an professionelle Anleger innerhalb des EWR und andernorts, wo dies gesetzlich zulässig ist. Eine Anlage geht mit bestimmten Risiken einher, unter anderen mit den folgenden:

  • Der Wert von Anlagen und daraus erzielte Erträge können sowohl sinken als auch steigen und sind nicht garantiert. Anleger erhalten unter Umständen einen wesentlich geringeren als den ursprünglich investierten Betrag zurück
  • Währungsrisiko: Dieser Fond investiert in Vermögenswerte, welche in anderen Währungen notiert werden. Änderungen an Währungskursen wirken sich auf den Wert von Anlagen aus, die auf andere Währungen lauten. Entscheidungen von Regierungen zur Währungskontrolle könnten den Wert der Anlagen des Fonds beeinträchtigen und den Fonds veranlassen, die Rücknahme seiner Anteile aufzuschieben oder auszusetzen.
  • Länderrisiko / Spezifisches Regionenrisiko: Anlagen in einem einzelnen Land oder einer spezifischen Region können riskanter sein, als Anlagen in verschiedenen Ländern oder Regionen. Anlagen in einer höheren Anzahl von Ländern oder Regionen helfen, das Risiko zu streuen.
  • Risiko in Bezug auf den chinesischen Markt: Anlagen am chinesischen Markt gehen unter anderem mit rechtlichen, regulatorischen und wirtschaftlichen Risiken einher. Die Wertpapiermärkte in China können einer größeren Ungewissheit unterliegen als Anlagen in stärker entwickelten Ländern.
  • Konzentrationsrisiko: Anlagen in einer relativ geringen Anzahl von Unternehmen oder Ländern können riskanter sein als die Anlagen in einer größeren Anzahl von Unternehmen oder Ländern.
  • Risiken im Zusammenhang mit kleineren Unternehmen: Anlagen in kleineren Unternehmen können riskanter sein und schwieriger zu erwerben oder veräußern sein als Anlagen in größeren Unternehmen.

Weitere Angaben über die Unternehmen, die diese Informationen herausgeben, und die erwähnten Fonds entnehmen Sie bitte den Allgemeinen  Geschäftsbedingungen und dem Abschnitt „Wichtige Informationen“ weiter unten.

Eine vollständige Beschreibung der Bedingungen einer Anlage und ihrer Risiken entnehmen Sie bitte dem Prospekt und den Wesentlichen Informationen für den Anleger (KIID) für jeden Fonds.

Sollten Sie Zweifel über die Eignung unserer Fonds für Ihre Anlagebedürfnisse haben, wenden Sie sich bitte an einen Anlageberater.

Handelsspannungen zwischen China und den USA: Ein Segen im Verborgenen

Wir glauben, dass die Handelsspannungen zwischen den USA und China ein Dauerthema sein werden. Im Laufe der Jahre hat sich China zu einem ziemlich großen Teil der Weltwirtschaft entwickelt. Daher erwarten wir, dass die USA mehr politische Maßnahmen ergreifen werden, um den wirtschaftlichen Aufstieg Chinas zu begrenzen.

Was den prozentualen Anteil am BIP der USA oder das Handelsungleichgewicht angeht, ist China heute dort, wo Japan in den späten 80er Jahren war. Die USA befinden sich erneut in einem politischen und wirtschaftlichen Ringkampf mit ihrem größten Rivalen – damals war es Japan und jetzt ist es China.

Es gibt also historische Präzedenzfälle für das derzeitige politische Klima. In den 1980er Jahren erhoben die USA hohe Zölle auf japanische Autoimporte, um ihre heimischen Autohersteller zu schützen. In mancher Hinsicht könnten die Auswirkungen der Handelssanktionen auf die japanische Wirtschaft jedoch als positiv angesehen werden. Sie zwangen die Unternehmen, ihre Produktionseffizienz zu rationalisieren und die Produktinnovation zu verbessern, um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Toyota zum Beispiel ist auch heute noch der größte Automobilhersteller der Welt. Trotz der Handelssanktionen in den 80er Jahren gelang es Toyota, seinen Status als Branchenführer zu halten und lokale Ressourcen zur Unterstützung seiner globalen Expansion zu nutzen. Heute produziert das Unternehmen auch in den USA Autos.

Das Herstellungsverfahren von Toyota ist eines der produktivsten in der Branche. Das Unternehmen arbeitet nach dem „Just-in-Time“-Konzept mit Produktionsanlagen, die je nach Bedarf leicht für die Herstellung verschiedener Komponenten umgerüstet werden können. So kann das Unternehmen flexibel bleiben und schnell auf die Nachfrage der Kunden reagieren. Außerdem bedeuten kleinere Losgrößen und eine schnellere Kommunikation am Fließband tendenziell eine bessere Produktqualität, da Produktionsfehler schnell erkannt und korrigiert werden können.

Aus politischer Sicht glauben wir, dass es weiterhin zu Konflikten zwischen China und den USA kommen wird, sei es über Exporte und Handel oder andere geopolitische Fragen. Allerdings sind wir der Meinung, dass diese Themen in erster Linie die Stimmung am Markt beeinflussen und nicht die chinesische Wirtschaft – Chinas Wirtschaft ist überwiegend binnenmarktorientiert und seine Exporte tragen nur einen winzigen Teil zum BIP bei.

Darüber hinaus übertreffen die chinesischen Exportzahlen trotz verschiedener von den USA verhängter Handelsbarrieren weiterhin die Erwartungen. Tatsächlich hat die Covid-19-Pandemie die nicht-chinesischen Produktionsstandorte stärker getroffen als die in China. Da sich die globale Nachfrage erholt, ist China zu einer zuverlässigen Produktionsquelle für die meisten Märkte der Welt geworden.

Vor der Pandemie gab es Befürchtungen, dass China aufgrund des Arbeitskräftemangels seinen Vorsprung in der Produktion verlieren könnte. Diese Sorge schwindet jedoch langsam. Tesla zum Beispiel hat im vergangenen Jahr in Shanghai seine größte Fabrik der Welt gebaut und exportiert nun Autos aus China nach Europa. Das spiegelt die hohe Wettbewerbsfähigkeit der chinesischen Produktion wider.

Zusammenfassend sind wir der Meinung, dass der Handelskrieg zwischen den USA und China nicht zu langfristigem Gegenwind für chinesische Unternehmen führen sollte, ganz im Gegenteil. Mittel- bis langfristig werden chinesische Unternehmen unserer Meinung nach gezwungen sein, ihre Kernkompetenzen zu stärken, und diejenigen, die sich an die neue Norm anpassen können, sollten trotz der Handelssanktionen im Laufe der Zeit gestärkt daraus hervorgehen.

Hinweis: Der Verweis auf bestimmte Wertpapiere (falls vorhanden) dient nur der Veranschaulichung und ist nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf derselben zu verstehen. Alle hier erwähnten Wertpapiere können zu einem bestimmten Zeitpunkt Teil der Bestände der Portfolios von FSSA Investment Managers sein oder auch nicht, und die Bestände können sich im Laufe der Zeit ändern.

Aktuelle Einblicke

Als China Ende 2022 seine Pforten wieder öffnete, erlebten die inländischen Aktien einen V-förmigen Wiederanstieg, die Analysten schraubten ihre Gewinnprognosen nach oben, und die Unternehmen bereiteten sich auf eine rasante Erholung der Wirtschaft vor. Doch der Optimismus auf den Märkten verblasste bald und verwandelte sich in Enttäuschung.
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Laut einer kürzlichen Umfrage haben in Nordamerika und Europa die meisten Menschen eine negative Meinung über China. Das ist nicht überraschend, wenn man sich die Darstellung in westlichen Medien ansieht – eine Google-Bildersuche nach „China“ und „The Economist“ ergibt Schlagzeilen auf der Titelseite wie: „Die brutale Realität der Geschäfte mit China“, „Handel ohne Vertrauen“ und „Amerika gegen China: Es ist schlimmer, als Sie denken“.
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